Propolis |
Der Wunderstoff, mit denen sich die Bienen vor schädlichen Viren, Bakterien und Pilzen schützen. Dieses Propolis sammeln die Bienen vorwiegend im Spätsommer von den Knospen verschiedener Bäume, wie Pappeln, Tannen, Ulmen, Weiden u.a.. Es wird an den Hinterbeinen in den Stock transportiert. Übrigens wird Propolis von den Bienen nicht nur am Eingangsbereich zur Desinfektion hereinkommender Bienen angewandt, sondern auch Stellen, an denen Luft in den Stock hereintritt, werden mit Propolis versehen, so dass auch die Luft von schädlichen Stoffen gereinigt wird. Auch jede einzelne Wabe wird damit hauchdünn ausgekleidet und damit desinfiziert. Bedenkt man, dass Bienen zu 10.000den auf engstem Raum bei einem Kleinklima von 35 bis 40 Grad Celsius zusammenleben, würde der kleinste eindringende Keim sofort eine Epidemie und damit das Sterben des ganzen Volkes hervorrufen. Propolis tötet alle schädlichen Keime ab. Dieses Wissen um Propolis, das schon die alten Griechen bei schlecht heilenden Wunden und einer Vielzahl von Krankheiten wirkungsvoll einsetzen, ging über die Jahrhunderte verloren. Propolis ist mit das Beste, das "Doktor Biene" zu bieten hat. Rückschlüsse auf positive Auswirkungen auf die Gesundheit von Menschen sind aber nicht zulässig nach Rechtsvorschriften, die sich mit sogenannten Healthclaims befassen. Alles von mir Aufgeführte bezieht sich nur auf die Wirkung im Bienenstock. Auch die nachfolgende Aufschlüsselung der Inhaltstoffe von Propolis soll nicht auf ein Nahrungsergänzungmittel oder Heilmittel hindeuten. Dies dient nur zur Beschreibung von Propolis im Bienenstock und ist auch immer schwankend zu verstehen. Kein Naturprodukt ist immer gleich und enthält immer die gleichen Inhaltsstoffe. Zusammensetzung des Propolis Ca. 50 % Harze und Balsam Ca. 30 % Wachs Ca. 10 % ätherische Öle Ca. 5 % Pollen Propolis im Honig Mineralstoffe und Spurenelemente: Aluminium, Kalzium, Chrom, Kobalt, Kupfer, Zinn, Vanadium, Eisen, Mangan, Silizium Organische Säuren und Aromastoffe: Gerbsäure, Zimtsäure, Vanillin, Kaffeesäure, Sorbinsäure, Zimtalkohol, Enzyme und antibiotische Stoffe Das reine Propolis Interessanterweise haben schon die alten Ägypter und die alten Griechen Propolis entdeckt. Die Ägypter nutzen Propolis als ein Mittel zur Einbalsamierung. Damit verhinderten sie, dass sich Erreger (Bakterien, Pilze) auf den Mumien ansiedeln konnten. Das hatten sie bei den Bienen abgeschaut. Wenn nämlich eine Maus in den Bienenstock gelangt, dann ist das für die Maus wie im Paradies. Warm ists, dunkel und voll leckerer Nahrung. Eiweiß und Süssigkeiten finden sich in breiter Vielfalt. Dabei würde die Maus aber den Bienenstock zerstören, was die Bienen natürlich nicht zulassen. Sie stechen die Maus, bis sie stirbt. Aber dadurch käme ein weiteres Problem: Die Maus würde dem Zerfall durch Bakterien und Pilze anheimgegeben und diese Erreger könnten das Bienenvolk nachhaltig schädigen. Deshalb ummanteln die Bienen die sterblichen Überreste der Maus mit Propolis. Eine Zersetzung ist deshalb unmöglich. So kamen die Ägypter vor Jahrtausenden aufs Propolis. Die Griechen haben sich dann auch mit den Bienen beschäftigt. Deren Philosophen dienten die Bienen nämlich als Vorlage für die perfekte "polis"=Stadt. So versammelten sich die großen Männer Griechenlads vor Bienenbehausungen zur Beobachtung. Und stellten fest, dass im Bienenstock nicht nur Honig, Wachs, Bienenbrot enthalten ist, sondern ein Stoff, den die Bienen vorwiegend in den Randbereichen der Behausung angebracht haben. Die Griechen nannten das lapidar: "pro"=für und "polis". Daraus wurde - wen wunderts - der Name für dieses Harz: Propolis= Für die Stadt, vor der Stadt. Faszinierend ist, dass sich der Name über Jahrtausende gehalten hat. Das kann wohl einen Hinweis auf die Wichtigkeit des unscheinbaren, klebrigen Harzes für die Menschen damals sein. Griechen nutzen Propolis weit vor Einführung von Antibiotika für schlecht heilende Wunden als Auflage. Wie es übrigens über die Jahrhunderte alle Menschen immer mal wieder entdeckt und getan haben. Nachdem heutzutage in Deutschland strenge Rechtsvorschriften herrschen, die gesundheitliche Aussagen bezüglich Lebensmittel und Urprodukten (alles was aus dem Bienenstock kommt) auf den Menschen verbieten, beziehe ich mich auf die Wirkung auf die Bienen und andere Lebewesen. Bitte beachten Sie dies. Wichtig ist auch noch, dass es heutzutage auch Allergien gegen alles Mögliche gibt. Auch gegen Propolis. Bei Überempfindlichkeit dürfen Sie dieses Bienenprodukt Propolis nicht zu sich nehmen. Mehr zum Thema Propolis gibt’s unter den FAQ's. Dieser Artikel soll nur einen kurzen Abriss liefern.
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